Aber nicht nur geistliche Macht ging vom Kloster aus sondern hier war auch ein Ort der Bildung. Und dieses Wissen brachte zur Zeit der Gründung des Klosters auch den hier lebenden Menschen Vorteile. So leiteten die Benediktiner das Volk die der Feld- und Waldarbeit an. Der Betrieb von Mühlen und Brauereien ging von ihnen aus. Zeugnisse aus dieser Zeit finden Heute noch in Jechaburg. So finden wir z.B. Maulbeerbäume deren süße Früchte den Gaumen der Klosterbewohner erfreuten und die seidenspinnenden Raupen wurden für die Messgewänder genutzt. Weiter gibt es noch Wall- und Haselnuss, Wachholder und Weinstöcke.
___ BILD_VOM_MAULBEERBAUM___
Bauliche Reste vom Kloster sind Heute nur noch in einem alten Keller zu sehen. Dieser war vermutlich der Keller der Brauerei des Klosters.
Die Aufgabe unseres Vereines ist es gemeinsam mit möglicht vielen Interessierten und Fachleuten die vorhandenen Materialien zusammenzutragen und auszuwerten, sowie die baulichen Reste in der Erde zu erkunden um uns ein Bild des alten Jechaburg zu machen.
Quellen: Apfelstedt Heimatkunde Bd. 1, 1854
Bearb. Manfred Stimming, Mainzer Urkundenbuch, 1932