Heimat- und Geschichtsverein Jechaburg


Jechaburg chronologische Übersicht der geschichtlichen Entwicklung

Jahr
Was geschah in Jechaburg Kommentar
v. Ch.
Wallanlagen auf dem heutigen Frauenberg werden errichtet man nimmt an dass diese als Schutzburg in kriegerischen Zeiten genutzt wurde noch Heute sichtbar
731
Auf dem heutigen Frauenberg soll bisher die Göttin Jecha verehrt worden sein. Bonifatius kam angeblich hier her und zerstörte die Kultstätte und wurde vom aufgebrachten Volk verfolgt. Sage, zumindest mündliche Überlieferung, siehe auch Zeitungsartickel "Sagenumwobenes Ereignis in der Sondershäuser Gegend"
März 933
Belagerung der Jechaburg; Thüringer unter Wido halten die Festung gegen Ungarn. unbewiesene Behauptung einiger Chronisten
989
Gründung eines Benediktinerklosters durch Erzbischof Willigis unbewiesene Behauptung einiger Chronisten
14.06.1004
Umwandlung des Benediktinerklosters in ein Chorherrenstift durch Williges diese Umwandlung wurde einige Jahrhunderte später als Denkschrift zu Ehren Williges an einen Kirchturm in Mainz geschrieben
15.07.1128
älteste Urkunde (im Original erh.) in dem ein Jechaburger Archidiakon (Heinrich) als Zeuge auftritt d.h. es existiert ein voll funktionstüchtiges Archidiakonat (vgl. Gresky)
1210
Jechaburger Scholasticus Albrecht v. Halberstadt vollendet seine Übersetzung der Metamorphosen des Ovid Albrecht von Halberstadt zählt als ältester Dichter des Wippertales

1364

Der Papst Urban V selbst setzt Heinrich von Döhlde als Archidiakon (Probst)ein, zeitgleich setzte der Erzbischof Graf Heinrich von Schwarzburg ein. Am Ende des Streites behält der Graf die Stellung in der Folge setzte der Papst noch mehrmals den Probst selbst ein

1482

Das Recht der Probstwahl geht auf die Schwarzburger Fürsten über, im Gegenzug wird dem Erzbischof der Schutz des Stiftes zugesichert
30.02.1525
aufständische Bauern unter Führung von Klaus Haske überfallen und plündern das Stift Datum und Name wurde Pressemitteilungen entnommen
1543 o. 71
Säkularisierung des Stiftes d.h. das Kirchenvermögen geht in weltliches über (Fürst v. Schwarzburg) muß zeitlich noch eingeordnet werden
ab 1625
Die bestehende (noch) ist soweit geschliffen und verfallen so dass der Gottesdienst im Dachboden der damaligen Schule abgehalten wurde
1639
Neubau der Kirche an den noch vorhandenen Turm der alten Kirche
1725
Blitzschlag vernichtet die Kirche n. Apfelstedt
26.08.1726
Grundsteinlegung für die neue, derzeitige, Kirche durch Fürst Günther n. Apfelstedt
01.04.1731
Weihe der neuen Kirche, eine Weihetafel ist noch Heute auf der ersten Empore in der Nordwand zu sehen n. Apfelstedt